MELODIE DER THEORIE

MELODIE DER THEORIE

IM ERSTEN freut sich auf Lucas Zallmanns Ausstellung

MELODIE DER THEORIE
Wissenschaft und Informationsgewinnung vs Intuition und Abstraktion

vom 12. bis 16. April 2013
geöffnet von 12 Uhr – 17 Uhr

ERÖFFNUNG 12.04.2013, 19 Uhr
WORKSHOP 14.04.2013, 16 Uhr – 18 Uhr

Melodie der Theorie

Eine Gesellschaft, die sich selbst als komplex begreift, produziert auf der Suche nach Erklärungen für Unfassbares auch Unmengen an Daten.
Kollektives Wissen gerät im Argument zur Auslegungssache und suggeriert einen objektiven aber unmöglichen Standpunkt der Betrachtung in einer gemeinsame Realität, die sich weder teilen noch vereinen lässt.
Wer sich seine Wirklichkeit selbst konstruieren kann, der sollte auch der Intuition gegenüber dem Drang – alles verstehen zu wollen – einen klaren Vorzug geben können.
Die Summe der nur bedingt, und oder nebeneinander gültigen Erkenntnisse kann demnach rauschen oder erklingen wie eine feine Melodie aus der Ferne des Wissens.
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The Melody of Theory

A society that perceives itself as complex produces unimaginable
amounts of data as a byproduct of its search for the incomprehensible.

In discourse, collective knowledge is reduced to a matter of
interpretation, suggesting an objective yet impossible vantage point
grounded in a common reality that can be neither divided nor united.

He who is able to construct his own reality should allow his intuition
to take precedence over the urge to comprehend everything.

The sum of insights that remain only conditionally or contextually
valid may therefore roar or resound like a delicate melody from the
far-off corners of knowledge.

Lucas Zallmann setzt sich in seinen Arbeiten mit dem Spannungsfeld von Information und Intuition auseinander. Die zunehmende Komplexität der Wissensgesellschaft  übersetzt Zallmann in Textfragmente, die er computergesteuert erstellt und intuitiv in seine Zeichnungen  integriert.

Lucas Zallmann, 1979 in Wien geboren, studierte an der Akademie der Bildenenden Künste bei Constanze Ruhm und Florian Reither.

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Workshop

„Früher krank und qualvoll sterben!“ – eine Anleitung zur individuellen Degenerierung unter Berücksichtigung neuester ernährungswissenschaftlicher Erkenntnisse von und mit Daniel Reheis und Lucas Zallmann.

Unser zivilisatorischer Fortschritt veränderte unsere gelernten Ernährungsformen und beeinflusst unsere Essgewohnheiten. Als Folgen können wir einen dramatischen Anstieg an Zivilisationskrankheiten verzeichnen. Nur wenige Völker konnten sich ihren gewachsenen Lebensstil, der sie gesund und vital altern ließ, bewahren. Aber ist das eigentlich noch unser Ziel? Vielleicht ist es an der Zeit Moralpredigten beiseite zu lassen und wirklich wissenschaftliche Antworten auf Fragen zu finden, wie: Welche Lebensmittel lassen mich schneller altern und zur Entlastung der kommenden Generation, das Pensionsantrittsalter nicht erreichen? Und wie kann ich mich Verhalten um meine zwischenmenschlichen Beziehungen zu ruinieren und damit einen wichtigen Beitrag gegen die Überbevölkerung zu leisten?

Das ganz persönliche Unglück und Krankheit beginnt immer mit vielen falschen Entscheidungen. Teile unseres Gehirns verleiten uns zu unüberlegten und Affekt gesteuerten Ernährungsentscheidungen, diese Areale lassen sich gezielt mit Nahrungsmittel anregen und unseren freien Willen ausschalten. Der Weg ist nun frei für Stufe zwei. Wir essen die Pflanzen die nicht gegessen werden wollen und sich wehren und uns schaden. Wir essen Tiere die uns sehr ähnlich sind und öffnen mit deren Fleisch Türen in unserem Körper für unzählige Bakterien und Viren. So tobt nun in uns ein Krieg von Pflanzengiften und Erregern der die dritte Stufe zum Untergang einleitet: Die Veränderung unserer Fähigkeit mit äußeren Einflüssen umzugehen und dadurch eine langsame Veränderung unserer Persönlichkeit als hätten Neuroparasiten von unserem Körper besitz ergriffen. Krieg, als ständige Aktivität unseres Abwehrsystems verändert Menschen. Nun können Angst, Unsicherheit, Depression, Schmerzen und Krankheit unseren Körper degenerieren und unsere zwischenmenschlichen Beziehungen sabotieren. In dem Seminar geben wir einen Einblick in die Mechanismen und Wirkungsweisen.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme – jeder Teilnehmer erhält ein Skriptum.
Daniel Reheis: Dozent für klinische psycho Neuro Immunologie (verbindet die Fachrichtungen: Psychologie, Immunologie, Biochemie, Evolution, Endocrinologie/Hormone), Physiotherapeut, Buchautor.
Lucas Zallmann: Moderation.

Wir bitten um eine Teilnahmebetrag von € 45
Um Anmeldung wird gebeten unter workshop@kurtwonderful.net

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